Welche Filme solltet ihr nicht verpassen? Und welche Klassiker kann man sich immer wieder anschauen ? Das erzähle ich euch hier.

Wie die Netflix Serie “Enthüllung zur Mitternacht” (The Midnight Gospel) euch auf eine Reise mitnimmt

Wenn ich jemanden auf diese Serie vorbereiten müsste, würde ich wohl sagen: “Schnallt euch an Leute und freut euch auf eine bunte psychedelische Reise zu euch selbst.”

Schon als ich mit meinem Freund auf der Couch saß und den Trailer auf Netflix sah, wusste ich: “Das wird ein abgefahrenes Erlebnis”. Aber ich war nicht darauf vorbereitet wieviel Tiefgang der Macher Duncan Trussel in diese Serie eingebettet hatte und wie die visuelle Unterstützung von “Adventure Time” Macher Pendleton Ward und dessen Team mich in die kunterbunten Welten hinein sog.

In der Serie “Offenbarung zur Mitternacht” folgen wir dem Space Caster Clancy in seinem Welten-Simulator auf eine immer neue Reise pro Folge. Clancy lässt sich vom System jedes mal aufs neue auf einen simulierten Planeten schießen und interviewt dort Wesen, die er trifft. Dabei führt er tiefgründige Gespräche, z.Bsp. über Drogenkonsum und dessen Auswirkung auf den Körper und die Gesellschaft (1. Folge), während um ihn und seinen Interviewpartner eine Zombie Apokalypse ausbricht vor der die beiden in absurden Situationen vor dieses Zobies fliehen.

Jede Folge erkundet ein anderes Tiefgründiges Thema. Diese Themen reichen von Tot über Liebe oder auch der Vergebung bis hin zu Wiedergeburt, Buddhismus und Meditation. Diese Gespräche basieren auf echten Interviews mit Experten auf den jeweiligen Feldern, die Duncan Trussel in seinem Podcast “Duncan Trussell Family Hour” geführt hat.

In einer der bewegendsten und schönsten Folgen “Mouse of Silver” führt Duncan ein Interview mit seiner Mutter, die zur Zeit des Interviews bereits an einer fortgeschrittenen Krebserkrankung litt und nur 3 Wochen nach dem Interview starb. Jede Folge lässt den Zuschauer mit Gedanken an das eben erlebte zurück und man sollte sich wirklich die Zeit nehmen um Fragen und Gefühle, die jede dieser Folgen aufwirft mit sich selbst oder einer anderen Person zu verarbeiten. Die Show gibt jedem Zuschauer eine Vielfalt von Denkansätzen mit auf den Weg und hilft einen Einstieg zu finden, sich selbst mit dem tieferen Sinn von Leben und Tod zu beschäftigen. Kaum eine andere TV Show hat bei mir so viel Eindruck hinterlassen wie diese.

Ich kann euch diesen Trip nur empfehlen: The Midnight Gospel

Mari liebt Kino

Mari liebt Filme

Gute Filme… wer schaut sie nicht gern? Aber was für jeden einzelnen gute Filme sind, tja das ist manchmal sehr unterschiedlich.
Ich für meinen Teil liebe Mindfuck-Filme, also Filme die mich als Zuschauer mit mehr Fragen als Antworten zurück lassen und mich daher noch mehrere Tage nicht mehr los lassen, weil ich immer noch versuche sie zu interpretieren.
Ich liebe Twists in Filmen und gern auch gleich mehrere. Ich will das Gefühl haben, noch kurz vor Ende nicht zu wissen wie alles aus geht.
Von diesen Filmen gibt es tatsächlich mehr als man im ersten Moment glauben möchte. Und dafür bin ich den Regisseuren und Autoren sehr dankbar.

Filme sind aber für mich auch oft ein Medium um mit Freunden oder dem Partner einen schönen Abend zu verbringen.
Ich liebe es im Sommer mit Freunden im Open Air Kino zu sitzen und bei lauen Nächten die Atmosphäre in unzähligen Parks in Berlin zu genießen.
Eine Freundin veranstaltet zur Zeit sogar alle paar Wochen einen Filmabend bei sich zu Hause. Das ist super, da man sich im Anschluss auch noch darüber austauschen kann, was jeden einzelnen im Film bewegt hat.
Auch ein Filmabend zu zweit mit einem Freund oder meinem Partner, ist für mich immer wieder ein Erlebnis. Ich freue mich immer solch ein Erlebnis zu teilen und man kann später immer darauf zurück blicken. Oft weiß ich noch genau mit wem ich welchen Film zum ersten mal gesehen habe:
Bei Matrix saß ich mit meiner Schulfreundin vor dem Rechner ihres Bruders und wir haben die Codes über seinem Röhrenbildschirm laufen sehen.
Herr Der Ringe erlebte ich mit meinen besten Freundinnen und einigen anderen im Kino und war völlig platt von den Effekten.
Bei Gravity saß ich mit meinem damaligem Freund im Kino und wir haben die stillen Momente des Films im IMAX genossen.

Früher war es sogar etwas Besonderes Filme auszuleihen. Man ging zum Video Verleih um die Ecke (in meinem Fall war “um die Ecke” 10km in den nächsten Ort fahren) und suchte sich ein oder zwei Filme für einen gemeinsamen Abend mit der Familie aus und war total stolz gerade die “Neuerscheinungen” ausleihen zu können.

Heute besitze noch nicht einmal mehr einen Fernseher.
Ich mach ich einfach mein Laptop an und schau was mir NETFLIX oder Amazon Prime so bieten.
Zu meiner Schande schaue ich heute viele Filme allein.
Ich glaube ich bin kein Einzelfall.
Aber dafür ist es umso schöner ab und zu einen Filmabend mit Freunden zu zelebrieren.